Arbeitszeugnis fälschen: Keine gute Idee!

Die Risiken beim Arbeitszeugnis fälschen

Wer sein Arbeitszeugnis fälscht, kann sich in Teufels Küche begeben, denn das Zeugnis gilt als Referenz. Wenn der potentielle zukünftige Arbeitgeber also Rückfragen zum Zeugnis hat und den alten Chef anruft, um diese Fragen zu stellen – sich die Antworten dann aber nicht mit den Angaben im Zeugnis decken, dürfte diese Angelegenheit schnell peinlich werden – und die Chancen auf den neuen Job damit dahin sein.

Darüber hinaus ergibt sich beim Arbeitszeugnis fälschen aber auch ein juristisches Problem: Da das Zeugnis unterschrieben sein muss, um gültig zu sein, müsste man auch die Unterschrift fälschen – und das wäre Urkundenfälschungnd somit eine Straftat.

Die Alternativen zum Arbeitszeugnis fälschen

Ein Arbeitszeugnis gibt immer nur eine subjektive Sicht wider und kann schwerlich als objektiv eingeschätzt werden – es kann also vorkommen, dass sich die Einschätzungen des Arbeitgebers nicht mit denen des Arbeitnehmers decken. In einem solchen Fall empfiehlt es sich, den Arbeitgeber direkt anzusprechen, um Aufklärung zu bitten und ihn gegebenenfalls darum bitten, die Formulierungen anzupassen.